Warning: include(css/css_cache.php): failed to open stream: No such file or directory in /home/httpd/vhosts/atebo.ch/studioatebo.ch/wp-includes/option.php on line 78 Warning: include(css/css_cache.php): failed to open stream: No such file or directory in /home/httpd/vhosts/atebo.ch/studioatebo.ch/wp-includes/option.php on line 78 Warning: include(): Failed opening 'css/css_cache.php' for inclusion (include_path='.:/usr/share/pear:/usr/share/php') in /home/httpd/vhosts/atebo.ch/studioatebo.ch/wp-includes/option.php on line 78 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /home/httpd/vhosts/atebo.ch/studioatebo.ch/wp-includes/option.php:78) in /home/httpd/vhosts/atebo.ch/studioatebo.ch/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 STUDIO ATEBO https://studioatebo.ch S t i l v o l l . S i n n v o l l . Tue, 06 Dec 2022 15:13:14 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.9 https://studioatebo.ch/wp-content/uploads/2021/02/Studio-Atebo-Favicon-100x100.png STUDIO ATEBO https://studioatebo.ch 32 32 Am Anfang war die Verbindung https://studioatebo.ch/2022/12/06/am-anfang-war-die-verbindung/ https://studioatebo.ch/2022/12/06/am-anfang-war-die-verbindung/#comments Tue, 06 Dec 2022 13:59:16 +0000 https://studioatebo.ch/?p=2923 Nachttisch, Sideboard oder Büchergestell? Flavia Brändles Regalsystem für STUDIO ATEBO ist wandelbar. Das Herzstück: eine ovale Steckverbindung.

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Nachttisch, Sideboard oder Büchergestell? Flavia Brändles Regalsystem für STUDIO ATEBO ist wandelbar. Das Herzstück: eine ovale Steckverbindung.

Eine Schiene an der Wand, ein Träger und ein Tablar: Das ist die kleinste Einheit des neuen Regalsystems von Flavia Brändle – und das kann ein Nachttisch oder eine Schlüsselablage sein. Wachsen die Träger in die Vertikale und die Tablare in die Horizontale, entsteht ein Regal für Küche oder Büro. Und dieses Regal kann sich weiter verwandeln: in ein Sideboard mit verschiebbaren Blenden oder in eine Garderobe mit Stange und Haken.

detail mit kleiderstange und rotem Garderobenhaken.
Vier Tablare in der Höhe — ideal für ein bücherregal im wohnzimmer.

Zusammenstecken leicht gemacht

Herzstück des Regalsystems ist die charakteristische ovale Schnittstelle, eine innovative Holzverbindung zwischen Schiene und Träger. Dank dieser Schnittstelle kann der Nachttisch, das Sideboard oder das Regal einfach zusammengesteckt werden. „Diese Idee hat sich in der Werkstatt von STUDIO ATEBO konkretisiert“, erzählt Flavia Brändle. „Wir haben getüftelt, Ideen verworfen und neue entwickelt, bis die Verbindung stabil genug gewesen und so zum Herzstück geworden ist.“ Dieses „Ping-Pong“ hat sie sehr geschätzt – und diese Momente schätzt sie als Designerin besonders: wenn alle am Prozess beteiligten Personen zusammen weiterkommen wollen.

 

Seit 2022 ist Flavia Brändle selbstständig. Sie hat ihr Atelier in Zürich, am selben Ort wie Fabio Rutishauser, Creative Lead von STUDIO ATEBO. Sein Tisch SE–01 habe ihr gezeigt, was das Ostschweizer Label besonders gut kann: Verbindungen herstellen. „Man sieht sie nicht“, sagt Flavia Brändle. „Fabios Möbel sind ausgeklügelt, sie wirken leicht. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich, wie aufwendig solche Verbindungen in der Herstellung sind.“

Basis des Regalsystems: die charakteristische, ovale Schnittstelle.
Flavia beim Testen eines Prototypen.

Personalisierung mit Accessoires

Was für Höhe und Breite des Systems gilt, gilt auch für die Einsatzmöglichkeiten: Es geht fast alles. So können in den Längsrillen der Tablare zum Beispiel farbige Blenden eingesetzt werden, die sich hin- und herschieben lassen. Auch möglich ist, statt Tablaren Garderobenhaken einzusetzen. „Damit lässt sich das System weiter personalisieren“, sagt Flavia Brändle. „Die farbigen Blenden, die auch als Rückwand dienen können, verdecken etwas oder heben es hervor.“

Ergänzt mit Blende, Kleiderstange und Garderobenhaken, wird das regal zur garderobe.

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Weglassen und weiterentwickeln https://studioatebo.ch/2022/12/06/weglassen-und-weiterentwickeln/ https://studioatebo.ch/2022/12/06/weglassen-und-weiterentwickeln/#comments Tue, 06 Dec 2022 10:30:23 +0000 https://studioatebo.ch/?p=2858 Fritz Jakob Gräber hat für STUDIO ATEBO drei Produkte entworfen – und dabei eine eigene Sprache gefunden. Sie besticht durch Mut zu Luft und Lücke.

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Fritz Jakob Gräber hat für STUDIO ATEBO drei Produkte entworfen – und dabei eine eigene Sprache gefunden. Sie besticht durch Mut zu Luft und Lücke.

„Für mich ist STUDIO ATEBO ein Herzensprojekt“, sagt Fritz Jakob Gräber. Besonders gefällt dem 32-jährigen Zürcher der Freiraum. „Es ist wie eine Therapie“, sagt er. „Ich habe keine Deadlines – und kann meiner Leidenschaft nachgehen.“

Drei Produkte hat der Designer für STUDIO ATEBO entworfen: das Brett SE–05, das Bett SE–06 und den Couchtisch SE–07. Der Familiengedanke ist unübersehbar. Die drei Produkte, alle massiv und leicht zugleich, beweisen Mut zu Luft und Lücke: das Brett mit weicher Kontur und endloser Linie, Bett und Couchtisch mit viel Raum zwischen Bein und Rahmen bzw. Platte. Wenn man etwas entwerfe, sagt Gräber, füge man oft etwas dazu. „Mich hat es gereizt, eine Sprache zu finden, die mit Auslassungen arbeitet.“ Mit dieser Idee ist er auch nach Steinach in die Werkstatt von STUDIO ATEBO gefahren – um wegzulassen und weiterzuentwickeln.

Fritz Jakob Gräber arbeitet gerne direkt im Material.
Prototyp vom Bettenwurf in Fichtenholz.

Schon in der Jugend hat er geschweisst

Das Praktische ist Gräber wichtig. Schon in jungen Jahren begann er zu schweissen. Und er baute Betten und Sideboards, bevor er überhaupt wusste, dass man Design studieren kann. Nach dem Bachelor in Industriedesign an der ZHdK hängte er einen Master in Produktdesign an der ECAL in Lausanne an – und gründete drei Studios: sein eigenes, eines mit seiner Frau (Studio F&N) und eines mit einem Studienkollegen (hannes&fritz).

 

Sein Erfolgsrezept? „Ich mache und mache – und höre nicht auf“, sagt er. Auch nach Rückschlägen bleibe er dran. „Ich habe keine Angst, der Fisch könnte zu gross sein.“ Das zahlt sich aus: Mit dem Studio hannes&fritz arbeitet er unterdessen für zwei bekannte dänische Label.

Die Familie wird Zuwachs erhalten

Ob in Dänemark oder bei STUDIO ATEBO: Fritz Gräber will Produkte schaffen, die auf dem Markt eine Chance haben. Darum sei der Familiengedanke so wichtig: „Wenn ein Produkt abhebt, beflügelt das die andern, und die formale Aussage lässt sich auf neue Produkte übertragen.“ Keine Frage: Die kleine Familie um Brett, Bett und Couchtisch wird Zuwachs erhalten.

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Geben Sie dem Beistelltisch Ihre Stimme! https://studioatebo.ch/2021/12/01/geben-sie-dem-beistelltisch-ihre-stimme/ https://studioatebo.ch/2021/12/01/geben-sie-dem-beistelltisch-ihre-stimme/#comments Wed, 01 Dec 2021 13:19:00 +0000 https://studioatebo.ch/?p=1966 STUDIO ATEBO kommt an. Nach einem Designpreis in Basel kämpft nun der Bestelltisch «SE–04» um den Titel «Möbel des Jahres 2021».

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STUDIO ATEBO kommt an. Nach einem Designpreis in Basel kämpft nun der Bestelltisch SE–04 um den Titel «Möbel des Jahres 2021

Überrascht – und dann aufgeregt: So beschreibt Designer Fabio Rutishauser seine Reaktion auf die Nachricht der Jury. Das Magazin «Raum und Wohnen» hat den Beistelltisch SE–04 für den Wettbewerb «Möbel des Jahres 2021» nominiert. Dass die Jury von sich aus auf den Tisch aufmerksam geworden ist, zeigt, dass STUDIO ATEBO wahrgenommen wird.

Laure Gremion, Werner Baumhakl, Iria Degen und This Weber trafen die Vorauswahl zum Wettbewerb «Möbel des Jahres 2021». (FOTO oben rechts: Andreas Graber)
Die runden Tischflächen vom SE–04 ruhen auf drei leicht gebogenen Holzflächen, in denen sich das Licht immer wieder neu verfängt.

«Eine sorgfältig gefertigte Ikone»

Das Schweizer Magazin «Raum und Wohnen», das den Wettbewerb durchführt, ist im Bereich von Architektur, Wohnen und Design marktführend. Die vier Juroren und Jurorinnen, haben zehn Möbelstücke ausgewählt, die sie in Bezug auf Funktionalität, Innovation und Marktchancen überzeugen. Über den SE–04 von STUDIO ATEBO schreibt die Jury: «Der Tisch ist eine sorgfältig gefertigte Ikone.» Es handle sich um «eine formschöne Komposition, die auch von handwerklich perfekt umgesetzten Details lebt».

Den Designer des SE–04, Fabio Rutishauser, freuen diese Zeilen. Zwar seien Möbel immer auch Geschmackssache. «Aber ich glaube, dass unser Beistelltisch durch seine Schlichtheit und Eleganz überzeugt». Das Voting läuft bis am 8. Januar 2022 (→ hier teilnehmen). STUDIO ATEBO, die junge Möbelmanufaktur aus Steinach, tritt gegen einige internationale Brands an. «Mit der Stimme für den SE–04 kann man ein kleines Label unterstützen, das seine Möbel komplett in der Schweiz herstellt», sagt Fabio Rutishauser.

Nominierung als schöne Bestätigung

STUDIO ATEBO gibt es erst seit dem Frühling 2021, vier Möbel sind bisher auf dem Markt: ein Tisch, eine Bank, ein Hocker und der Beistelltisch SE–04. Alle Möbel tragen die Handschrift von Fabio Rutishauser, dem «Creative Lead» des Labels vom Bodensee. Für ihn und das Team ist die Nominierung des SE–04 eine schöne Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.

Die Nominierung kann auch als Bestätigung des Designpreises gesehen werden, den STUDIO ATEBO im Oktober 2021 auf der Designmesse «Blickfang» in Basel erhalten hat. Die Begründung: STUDIO ATEBO sei «von A bis Z» durchdacht – von der Website, über die Standgestaltung an der Messe bis hin zu den Produkten mit ihren Details.

Fabio Rutishauser zusammen mit Simon Frommenwiler an der Blickfang in Basel.

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Möbel mit Tiefgang https://studioatebo.ch/2021/11/02/moebel-mit-tiefgang-test-fabian/ https://studioatebo.ch/2021/11/02/moebel-mit-tiefgang-test-fabian/#respond Tue, 02 Nov 2021 14:29:00 +0000 https://studio-atebo.emini.dev/?p=889 STUDIO ATEBO verbindet Handwerkskunst mit reduziertem Design. Die ersten Produkte der Möbelmanufaktur tragen die Handschrift von Fabio Rutishauser.

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STUDIO ATEBO verbindet Handwerkskunst mit reduziertem Design. Die ersten Produkte der Möbelmanufaktur tragen die Handschrift von Fabio Rutishauser.

Ein Tisch, eine Bank, ein Hocker, ein Beistelltischchen: Das sind die ersten Produkte der jungen Ostschweizer Möbelmanufaktur STUDIO ATEBO. Entworfen hat sie der Designer Fabio Rutishauser. Die Holzmöbel ziehen mit ihren klaren Linien und reduzierten Formen die Blicke auf sich. Gleichzeitig beeindrucken sie durch ihre Zurückhaltung, ihre Unaufgeregtheit. Sie beleben jeden Raum, spielen mit Licht und Schatten, doch drängen sich nie auf.

Die Werkstatt als Ort der Wahrheit: Hier werden die Entwürfe von Studio Atebo zu Möbeln.
Der Designprozess wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Produkte entwickeln so ihren eigenen Charakter.

Design ist Beides: Idee und Ergebnis

«Design», sagt Fabio Rutishauser, «kommt zustande, wenn gestalterisches und technisches Knowhow, wenn Menschen und Mut aufeinandertreffen.» Für den in Zürich lebenden Designer sind das Kreise, die sich überschneiden. «Design ist die Schnittmenge», sagt er. «Design ist Ausgangspunkt und Endprodukt, Idee und Ergebnis. Es ist Hoffnung und Tatsache, Absicht und Bestätigung.» Möbel, die in einem solchen Spannungsfeld entstehen, nehmen vieles auf. Die Einflüsse hinterlassen Spuren, die Produkte erhalten Tiefgang.

 

Mit Fabio Rutishauser bricht STUDIO ATEBO zu einer aufregenden Reise auf. Das Ziel: Welten verbinden, die nah beieinander liegen – und sich manchmal doch so fremd sind. Denn bei STUDIO ATEBO, einem Projekt des Steinacher Unternehmens ateBO, trifft Handwerkskunst auf hochwertiges Design. Hergestellt werden Produkte, die Kundinnen und Kunden über Jahre hinweg begleiten. Und junge Designerinnen und Designer erhalten eine Plattform, um gemeinsam mit STUDIO ATEBO neue Ideen umsetzen zu können.

Die Möbelmanufaktur Studio Atebo vereint Handwerkskunst und hochwertiges Design.

Werkstatt als ort der Wahrheit

Für Fabio Rutishauser ist die Werkstatt in Steinach ein magischer Ort. «Hier fliesst alles zusammen», sagt er, «hier entsteht Grosses.» Hier zeige sich, ob die tage-, ja wochenlange Entwurfsphase erfolgreich gewesen sei. Wie sieht der Prototyp aus? Was muss verworfen, was verbessert werden, damit ein Produkt auf allen Ebenen funktioniert? «Das», sagt Fabio Rutishauser, «macht die Entwürfe von STUDIO ATEBO aus: die vielen Gedanken, die in sie gesteckt worden sind.» Obwohl die Leichtigkeit seiner Möbel manchmal in einem auffälligen Kontrast zur bewegten Entstehungsgeschichte steht, ist es doch genau diese Geschichte, dieser Weg, der erklärt, warum ein Produkt nun so aussieht, wie es aussieht. Das Produkt ist ein Statement: Es steht für sich selber und braucht keine Erklärungen mehr.

Das trifft auch auf den Beistelltisch SE–04 zu, den Fabio Rutishauser für STUDIO ATEBO entworfen hat. Der Beistelltisch, der in zwei Grössen und diversen Ausführungen angeboten wird, wirkt bodenständig und elegant. Er fügt sich perfekt in die Umgebung ein, ohne sich zu verstecken. Die gewölbten Flächen spielen mit dem Licht und bringen so die Stimmung von draussen in den Innenraum. Die Wahrnehmung des Möbelstücks bestimmt der Blickwinkel: Mal erscheint es robust, dann wieder filigran. Das macht den SE–04 zu einem wunderbaren Beispiel für gelungenes Design: Er lässt uns das Raumgefühl neu entdecken.

Die Möbelmanufaktur Studio Atebo vereint Handwerkskunst und hochwertiges Design.

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Sprechen Sie Schreinerdeutsch? https://studioatebo.ch/2021/05/01/sprechen-sie-schreinerdeutsch-2/ https://studioatebo.ch/2021/05/01/sprechen-sie-schreinerdeutsch-2/#comments Sat, 01 May 2021 13:04:00 +0000 https://studio-atebo.emini.dev/?p=869 Wer über Details sprechen will, braucht eine präzise Sprache. Schreinerinnen und Schreiner wissen das. In ihrer Fachsprache wird ihr Knowhow lebendig.

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Wer über Details sprechen will, braucht eine präzise Sprache. Schreinerinnen und Schreiner wissen das. In ihrer Fachsprache wird ihr Knowhow lebendig.

Das Herz von STUDIO ATEBO schlägt in der Werkstatt. Hier fertigen Schreinerinnen und Schreiner Möbel, die jahrzehntelang Freude bereiten werden. Wie komplex der Schreinerberuf ist, zeigt ein Blick in die Fachsprache. Nach der vierjährigen Lehre können Schreinerinnen und Schreiner messen, reissen, sägen, abrichten, fügen, hobeln, stemmen, schlitzen, zinken, bohren, dübeln, lamellieren, leimen, kleben, ölen, lackieren und montieren. Sie haben die Bedeutung ungezählter Fachbegriffe verinnerlicht. Sie wissen, dass ein Gehrungswinkel ein 45-Grad-Winkel ist, dass Gesims den Kopfabschluss bei Möbeln bezeichnet (der, nebenbei bemerkt, profiliert oder gefast sein kann), und dass Drehwuchs, Wimmerwuchs und Gabelwuchs Holzfehler bezeichnen.

Ein Baumstamm nicht einfach nur Holz: Expertinnen und Experten sprechen Mark, Kern- und Splintholz.

Holz ist nicht gleich Holz

Die vielen Fachbegriffe lassen erahnen, auf wie viel Knowhow der Schreinerberuf aufbaut. In einer Schreinerei, in der sich naturgemäss alles um Holz dreht, ist Holz nämlich nicht gleich Holz. Frühholz wächst nach der Winterruhe, Spätholz im Herbst. Und auch ein Stamm ist nicht einfach nur Holz. Das Mark in der Stammmitte ist umschlossen von Kernholz, welches in farblich helleres Splintholz übergeht, in dem Wasser und Nährstoffe in die Baumkrone transportiert werden. Die Hülle, d.h. die äussersten Schichten, bilden Kambium, Bas und Rinde (oder Borke).

Schneiden Schreinerinnen und Schreiner Holz rechtwinklig zur Faser, sodass sich der Stamm im Querschnitt zeigt, sprechen sie von Stirnholz (oder Hirnholz oder Kopfholz). Furnierholz hingegen bezeichnet eine filetierte, schöne Holzschicht, die auf Spanholz geleimt wird. Von Sperrholz spricht man, wenn Holzlagen, d.h. Furniere, sorgsam verleimt und gepresst werden. Im Vergleich zu Massivholz verändert sich Sperrholz nur noch wenig, daher der Name: Das Holz ist «abgesperrt». Auf ähnliche Weise wird auch Kunstharzpressholz produziert. Weil es Einbrecher und sogar Gewehrkugeln abwehren kann, nennen es manche Panzerholz.

Digitalisierung hält Einzug

Selbst das stärkste Panzerholz kann aber die englischen Begriffe und Abkürzungen nicht abwehren, die mit der Digitalisierung in die Schreinerei gelangen. Bauteile, die mit CAD- und CAM-Software (die Grossbuchstaben stehen für «computer-aided design» bzw. «computer-aided manufacturing») entworfen werden, können beispielsweise von computergesteuerten CNC-Maschinen hergestellt werden (CNC bedeutet «computerized numerical control»).

Das zeigt: Der Schreinerberuf mag sich wandeln, doch Holz als Hauptwerkstoff bleibt. Darum kombiniert STUDIO ATEBO modernste Technologien mit traditioneller Handwerkskunst. Um das Wichtigste mit den Kundinnen und Kunden zu teilen: die Freude an hochwertigen Produkten.

Der Computer ist auch aus der Schreinerei nicht mehr wegzudenken. Aber etwas steht nach wie vor im Mittelpunkt: Holz als Hauptwerkstoff.

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